Ich bin ja kein Fan von der Calgon-Werbung, in der eine durchschnittliche (nichts für ungut), sympathische Frau mit einem Handwerker im Blaumann in der überfluteten Waschküche steht, einen verkalkten Schlauch unter die Nase gehalten bekommt und erfährt, dass sie einen elementaren Fehler gemacht hat, indem sie kein Calgon genutzt hat.
Das ist Werbung, die mit Angst arbeitet.
Nun ja, sie funktioniert.
Ich will niemandem Angst machen. Fakt ist jedoch, dass es ein Teufelskreis ist, wenn Du als Selbständiger zulässt, dass die Hintergrundarbeit (Administration, Organisation, Buchhaltung) Dich auffrisst. Wenn Du einmal in diesen typischen Kreislauf gelangst, dass Du
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- gestresst bist,
- Dich unter Druck fühlst, weil die To Do-Liste so lang ist,
- merkst, dass Du Deine Arbeit (teilweise) schludrig erledigst und nur hinter Dich bringen willst,
- genervt und ungeduldig bist –
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dann ist bereits höchste Alarmstufe.
Höchste Alarmstufe deshalb, weil sich dieser Stress auf Deine Arbeitsleistung und auf Deine Gesundheit auswirkt. Beides hat – und ich bin jetzt mal wie der Macher der Calgon-Werbung – im schlimmsten Fall den Tod Deines Unternehmens zur Folge.
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Kunden haben ein sehr feines Gespür dafür, ob wir gestresst sind, unseren Job mit kurzen Nerven oder mit Hingabe machen. Gerade im Dienstleistungssektor, in dem der Job ja gerade darin besteht, einen Dienst am Kunden zu erbringen, wird Deine Tagesform unmittelbar erspürt und vom Kunden bewertet. Und auch wenn Du technisch immer noch einen feinen Job machst – gut berätst, eine gute Gesprächsführung hast, fachlich einwandfreie Tipps gibst – ist es die Atmosphäre, die Stimmung, die sich ändert. Das merkst Du selbst auch ganz genau. Du gehst aus dem Termin mit einer diffusen Unzufriedenheit – obwohl doch eigentlich alles gut gelaufen ist. Objektiv gesehen.
Und genau das ist der Punkt. Dienstleistung ist kein objektives Geschäft. Es ist subjektiv. Es kommt auf die Chemie zwischen Dir und dem Kunden an. Und Du kennst 100%ig aus eigener Erfahrung, wie viel leichter es Dir fällt, eine gute Atmosphäre herzustellen, lösungsorientiert zu denken, großzügig mit den Eigenheiten Deines Gegenübers zu sein, eine konstruktive und wertschätzende Haltung zu haben, wenn Du ausgeruht und innerlich aufgeräumt bist. Diese Punkte sind Garanten dafür, dass ein Kunde zufrieden, wenn nicht sogar strahlend aus dem Termin bei Dir geht. Und all diese Punkte sind nahezu unmöglich zu erfüllen, wenn Du gestresst, genervt und überarbeitet bist.
Wenn Du Kunden immer wieder oder dauerhaft so begegnest, wird sich dies definitiv in Deiner Unternehmensentwicklung niederschlagen. Kunden empfehlen Dich nicht weiter und kommen nicht unbedingt wieder, weil sie eben nicht begeistert von Dir sind. Du bist im besten Falle guter Durchschnitt, aber eben kein Hundeunternehmer, bei dem man sich wohlfühlt. Und Wohlfühlen ist für Hundehalter nun einmal das A und O, wenn sie sich in ihrer Freizeit in irgendeiner Form mit ihrem liebsten Hobby Hund beschäftigen.
Deine verminderte Arbeitsqualität wirkt sich also unmittelbar auf die Nachfrage aus. Und im schlimmsten Falle geht diese immer weiter zurück, was Dir immer mehr Druck macht… Du weißt, wo das hinführt.
Nicht nur die Qualität Deiner Arbeit geht zurück, auch Deine Gesundheit leidet. Dauerhaft auf zu hoher Taktzahl zu laufen, unzufrieden und überarbeitet zu sein, macht Dich körperlich und seelisch kaputt.
Du bist als Einzelunternehmer Dein Kapital. Und zwar Dein einziges. Keine Maschinen, keine chemische Formel, keine spezielle Methode. Sondern Du, mit Deinem Verstand, Geist, Witz und Charme. All dies wird gelähmt, wenn Du Dich dauerhaft auslaugst. Dann hast Du im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr, was Du in die Waagschale werfen kannst. Womit Du Kunden überzeugen kannst, zu Dir zu kommen.
Du kannst nichts mehr von Dir geben, weil zu wenig da ist.
Daher ist Deine wichtigste Aufgabe als Selbständiger, für Dich zu sorgen. Und zwar nicht erst, wenn die Alarmglocken klingeln.
Ich finde, dass bereits der fehlende Spaß an den Aufgaben, wegen derer Du Dich ja eigentlich selbständig gemacht hast – Arbeit am Hund und Menschen – Grund genug sind, an Deiner Situation etwas zu ändern. Schließlich haben wir uns selbständig gemacht, um mit unserer Arbeit und unserem Leben zufriedener zu sein als zuvor. Es ist nicht Sinn der Sache, dass wir genervt und gestresst durchs Leben laufen – dazu sind wir nicht da. Dazu leben wir nicht!
Also pack sie an, Deine Überlastung. Hör auf, sie beiseite zu schieben und zu ignorieren, so dass sie immer mehr Druck entwickelt. Schau ihr ins Gesicht, sage „Hallo, da bist Du also“ und beschäftige Dich damit, wie Du mit ihr umgehen möchtest.
Du bist es Dir und Deinem Unternehmen schuldig für Dich zu sorgen. Und Du bist es wert.
Wenn Du die Gründe erfahren möchtest, warum es im Alltag oft zu viel wird, sowie 5 Schritte, um dem zu begegnen, dann klicke hier und Du kommst zur Aufzeichnung des kostenlosen Webinars vom 19. Mai.
Viel Spaß beim Schauen!
Club-Info
[thrive_icon_box color=’green’ style=’1′ image=’http://www.hundeunternehmer.de/wp-content/uploads/2015/07/icon-pfote.jpg’]Im Hundeunternehmer-Club widmen wir uns im Mai und Juni genau diesem Thema: “Die Hintergrundarbeit frisst mich auf – wie bekomme ich alles unter einen Hut? ” Im 16seitigen Mai-Skript bekommst Du anhand von drei Arbeitsaufgaben die Schritt für Schritt Anleitung zu einem aufgeräumten Arbeitsalltag. Mit unserer Hilfe vernetzt Ihr Euch mit Euren Kollegen, um die Aufgaben im Alltag umzusetzen und Deinen Alltag so langsfristig aufzuräumen. Am 29. Mai gibt es per Webinar weiteren Input dazu von mir persönlich. Sei dabei und klick auf “mehr”!
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