Was erfolgreiche Selbständige von nicht Erfolgreichen unterscheidet

….und Du weißt: Mit „erfolgreich“ meine ich Deine ganz persönliche Definition von erfolgreich. Nicht „höher – schneller – weiter“, wie ‚erfolgreich‘ ganz oft in Zusammenhang mit beruflicher Entwicklung definiert wird. Sondern z.B. mit „Ich bin richtig zufrieden mit mir & meiner Selbständigkeit.“

Das ist eine Erfolgsdefinition, wie ich sie bei vielen Hundeunternehmern erlebe. Ach ja: Meine Definition ist es übrigens auch. 😉
Nun denn – was unterscheidet Menschen, die das dann auch tatsächlich erreichen, von denen, die strampeln, kämpfen, sich abrackern und das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten?
Ohne über die vielen kleinen Begebenheiten und Rahmenbedingungen urteilen zu wollen, die dazu beitragen, wie sich unsere Selbständigkeit entwickelt, ist es eine Sache, die alle erfolgreichen und zufriedenen Menschen eint: Das Wissen, selbstwirksam zu sein.

Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, in einer bestimmten Situation das tun und leisten zu können, was ich als angemessen ansehe. Selbstwirksame Menschen sind überzeugt: „Ich selbst kann etwas bewirken und in meinem Sinne machen, ausführen, tun. Ich bin dem Leben nicht ausgeliefert, kein Opfer der Zufälligkeiten, die sich das Schicksal für mich ausdenkt.“

“Selbstwirksame Menschen warten nicht,
dass sich etwas tut.
Sie tun es selbst.”

Ich kann mich selbst als Blatt im Ozean sehen, das hin und her geschaukelt und je nach Strömung mal hierhin und mal dorthin getrieben wird. Oder ich kann mich als Boot sehen, das sich mit den Rahmenbedingungen verbündet und Wind und Strömung nutzt, um in die Richtung zu kommen, die es anstrebt. Selbstwirksame Menschen sind aktiv, nicht passiv. Sie warten nicht, dass sich etwas tut – sie tun es selbst. Sie haben ein großes Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Sie be-wirken etwas, gestalten ihr Leben in ihrem Sinne und sind überzeugt, Einfluss auf die Welt und ihr Leben nehmen zu können. Und sie sind vor allem davon überzeugt, dass sie immer eine Lösung finden werden, egal was passiert. Ja, auch wenn man mal ein, zwei Tage stehen bleibt und erst einmal verdauen muss, was einem da gerade über den Weg gelaufen ist. Aber es geht weiter… das wissen selbstwirksame Menschen. Und sie wissen, dass sie immer wieder das Ruder in die Hand nehmen und lenken werden, auch wenn es ihnen einmal kurz aus den feuchten Händen gerutscht ist. Sie sind überzeugt und erwarten schlichtweg, dass sie die gewünschte Handlung aufgrund ihrer eigenen Fähigkeiten (!) erfolgreich ausführen können. Ein zutiefst selbstwirksamer Mensch würde über sich sagen „Ich kann alles, was ich will.“

Du trägst es in Dir

Das Schöne ist: Selbstwirksamkeit ist etwas, das jeder Mensch in sich trägt. Wir werden quasi, so meine Überzeugung, damit geboren. Dann ist es abhängig von unseren Erfahrungen, vor allem auch in der prägenden Kindheit und Jugend, wie stark sich der Glaube an unsere Selbstwirksamkeit entwickelt. Doch auch wenn Du gerade merkst „Verdammt… da hab ich wohl noch Nachholbedarf…“ so ist das gar nicht schlimm. Denn Du kannst diese Überzeugung Stück für Stück entwickeln. Und zwar, indem Du Beweise sammelst, die Dir zeigen „Hey! Das war ich! Ich bin der Grund, dass das jetzt gut gelaufen ist!“ Wenn Du Deinen Anteil an all den Dingen, die in Deinem Leben und Deiner Selbständigkeit gut laufen, erkennst, wirst Du Dir Deiner Selbstwirksamkeit bewusst:

„Eine der größten Entdeckungen,
die ein Mensch machen kann,
eine der größten Überraschungen,
liegt in der Erkenntnis,
etwas tun zu können,
obwohl seine Angst ihm sagt,
er könne es nicht tun.“
Henry Ford

 Wie selbstwirksam Du Dich empfindest,

das kannst Du ein wenig testen, wenn Du einmal auf einer Skala von 1 bis 10 einschätzt, wie sehr diese Aussagen auf Dich zutreffen: