„Ach, echt? Wen hast Du denn als Kooperationspartner?“
„Eine Tierheilpraktikerin, einen Tierarzt und eine Hundepension.“
„Das ist ja großartig! Da hast Du ja die wichtigsten Partner für Dich als Hundetrainerin gefunden. Und was machst Du mit denen?“
„Naja – wir empfehlen uns gegenseitig. Aber darüber kamen bisher kaum Kunden.“
So ähnlich lief ein Gespräch mit einer Kunden vor einigen Tagen. Und ganz oft werden solche Kontakte bereits als Kooperationen gesehen. Ich bezeichne sie lieber als Netzwerk – man kennt sich, findet sich sympathisch und fachlich kompetent und empfiehlt sich gegenseitig, wenn Kunden die Dienstleistung des Kooperationspartners suchen.
Kooperation beinhaltet Interaktion miteinander. Ein gemeinsames Ziel verfolgen. Unser aller Ziel ist zunächst einmal, die Bekanntheit zu steigern und den Kundenstamm zu entwickeln. Wenn Du einen Kooperationspartner gefunden hast, von dem Du überzeugt bist und den Du sympathisch findest – dann nutze das! Kooperiere aktiv! Überlegt Euch (Du und Dein Kooperationspartner), wie Ihr dem Kundenstamm des jeweils Anderen bekannt werdet.
In obigem Beispiel kann das z.B. bedeuten, dass die Hundetrainerin
- der Hundepension anbietet, gemeinsam Hundewanderungen durchzuführen oder Vorträge für die Kunden, bspw. zum Thema „Alleinebleiben & Trennungsangst“ (denn wer gibt seinen Hunde in der Hundepension ab…?).
- mit der Heilpraktikerin bespricht, welches Thema sie den eigenen Kunden vorstellen kann (Entspannungsgriffe nach dem langen Spaziergang, gelenkschonende Präventionsmaßnahmen im Alltag für ältere Hunde), und gemeinsam mit der Heilpraktikerin ein Hundesportprogramm für Hunde mit körperlichen Einschränkungen anbietet.
- mit der Tierärztin regelmäßig „Erste Hilfe-Kurse“ anbietet und sie regelmäßig im Rahmen der Welpengruppe in ihrer Praxis besucht.
Was passiert, wenn Du so mit Anderen kooperierst?
- Dein Bekanntheitsgrad unter Hundehaltern steigt immens.
- Du lernst viel aus benachbarten Bereichen, zu dem Dich Hundehalter ohnehin immer wieder mal befragen.
- Du erweiterst Dein Angebot, bleibst spannend für Deine Stammkunden und ziehst ganz neue Kunden an, die Dich bisher evtl. nicht wahrgenommen haben.
- Du lernst Deinen Kooperationspartnern besser kennen und er Dich – und somit werdet Ihr Euch gegenseitig auch viel eher empfehlen. Nicht nur, wenn Kunden aktiv nach einem Hundetrainer fragen, sondern vielleicht auch, weil die Heilpraktikerin von einem bestimmten Kurs von Dir völlig überzeugt bist
Nimm Deinen Kooperationspartner mit, damit er Dein Angebote am eigenen Leib erleben kann. Je überzeugter er von Dir und Deinen Angeboten ist, umso aktiver wird er Dich (mit leuchtenden Augen) empfehlen. Und Du kannst Dich regelmäßig mit ihm austauschen zu der absolut elementaren Frage:
„Bei welchen Themen sind Deine Kunden unsicher? Welche Fragen haben sie zu ihrem Hund?“
Du lernst so Deine Zielgruppe von einer ganz neuen Seite kennen.
Hundehalter, die noch nicht auf die Idee gekommen sind oder sich noch nicht entschieden haben, bspw. einen Hundetrainer aufzusuchen – und damit erst noch Kunden werden wollen.
Eine unheimlich spannende Gruppe!
Was sind ihre Unsicherheiten, wo wünschen sie sich Unterstützung?
Wo kannst Du sie „abholen“, ihren Nerv treffen?
Kooperieren ist viel mehr als Netzwerken. Es ist ein aktives Miteinander Arbeiten, ein intensives Kennenlernen des Angebots und der Vorgehensweise des Kooperationspartners und ein gemeinsames Erarbeiten, welche Angebote des Einen die Kunden des Anderen interessieren könnte. Damit schließlich beide davon profitieren. Und mit den richtigen Kooperationspartnern ist das eine wunderbare Erweiterung des Einzel-Unternehmer-Daseins und macht immens viel Spaß!
Probier‘ es mal aus!
Club-Info
Und schon wieder eine tolle Idee von Dir!!!
HERZLICHEN DANK!!!