„Zeit ist Geld“, sagte Dagobert Duck so lange ich denken kann. Damals habe ich mich darüber amüsiert, stand dieser Effizienzgedanke doch in so krassem Gegensatz zu Donald’s Lebensstil: In den Tag hinein, ungeplant, faulenzend. Aber eben immer auch knapp bei Kasse, während Onkel Dagobert im Geld schwimmt.
Irgendwo in der Mitte liegt sicherlich unsere Wahrheit. Mit seinem Spruch hat Dagobert Duck jedoch zu 100% Recht: Für uns Selbständige ist Zeit das kostbarste Gut. Nicht zuletzt, weil jede Stunde und Minute Arbeitszeit direkt von unserer Freizeit abgezogen wird. (Und ich weiß nicht, wie Du es siehst – aber ich lebe nicht, um zu arbeiten. Sondern um zu leben. Und mein Leben definiere ich zu mindestens 50%, wenn nicht mehr, über meine Freizeit.)
“Wie wir unsere Arbeitszeit nutzen, zeigt sich direkt auf unserem Konto.”
Nun ist es nicht nur so, dass der Einsatz unserer Zeit darüber entscheidet, wie viel Freizeit wir haben. Er entscheidet auch darüber, wie viel Geld wir auf dem Konto haben. Wir Dienstleister tauschen unsere persönliche Zeit gegen Geld. Dass Zeit an sich begrenzt ist, ist sowieso schon einmal klar. Wenn wir uns nun noch überlegen, was noch alles für eine gut laufende Selbständigkeit zu tun ist neben dem eigentlichen Job „am Kunden“, wird klar: Unsere Verdienstmöglichkeiten sind begrenzt. Ich kann nur eine bestimmte Anzahl an Stunden verkaufen, bevor irgendwann Schluss ist. Als (klassischer) Dienstleister bin ich in jede Stunde persönlich involviert. Da mein Tag bzw. meine Arbeitszeit endlich ist, habe ich irgendwann meine maximale Auslastung und damit meinen maximalen Verdienst erreicht: Ich kann nicht mehr Stunden an Kunden vergeben. Das nennt man die „Zeit gegen Geld“-Falle.
Gehen wir einmal von einem wirklich krassen Selbständigen aus, der tatsächlich im Schnitt fünf Stunden am Tag mit dem Kunden arbeitet (und ich werde nicht müde zu erwähnen, dass ich das, was den eigenen Energiehaushalt angeht, für ca. 85% der Menschen [zu denen ich mich auch zähle] bedenklich finde. Die anderen 15% sind anders gestrickt. ;-)). Dieser Mensch nimmt 50,-€/Stunde und verdient somit im Monat, bei fünf Arbeitstagen pro Woche, 5000,-€ brutto. Das ist die berühmte „gläserne Decke“ dieses Selbständigen. Da wir „uns“ verkaufen, ist halt irgendwann Schluss mit der verfügbaren Kapazität.
“Als klassischer Dienstleister stößt Du gegen die gläserne Decke.“
Die “Zeit gegen Geld”-Falle macht deutlich: Zeit ist für Dienstleister das kostbarste Gut. Es gilt, effektiv und effizient zu sein und nicht zu viel Zeit – und damit Energie und gleichzeitig Verdienstmöglichkeiten – in Prozesse oder Aktivitäten zu stecken, die nicht nötig sind oder nicht rund laufen. Einen Kurzinput dazu findest Du unten als pdf für Dich zum Downloaden.
Hinzu kommt in der Hundebranche (wie in vielen anderen Dienstleistungsbranchen auch) jedoch noch etwas anderes, nämlich die „1:1“-Falle. Ein großer Teil der Arbeit an Kunden geschieht am sinnvollsten 1:1 => ich berate einen Kunden und nicht mehrere gleichzeitig. Logisch, denn die meisten Fragen zum Hund sind nun einmal ganz persönlich und die Antworten nicht auf andere Hunde / Mensch-Hund-Beziehungen übertragbar. Diese Falle deckelt unser Einkommen zusätzlich ganz entscheidend, da also nicht nur die Anzahl der Stunden am Kunden begrenzt ist („Zeit gegen Geld“), sondern auch der Verdienst pro Stunde eine „natürliche“ Grenze hat, wenn wir nur einen Kunden bedienen („1:1“).
Auch hier gibt es Möglichkeiten, um dieser Falle zu entkommen. Diese Maßnahmen haben sich in anderen Branchen schon stark durchgesetzt, für die Hundebranche sind sie noch recht innovativ. Und sicherlich auch nicht alle übertragbar, jedoch ein tolles Gedankenspiel und wichtige Inspiration für uns. Einen Überblick über diese Maßnahmen stelle ich Dir Anfang Mai im Live-Webinar vor. Ich freue mich, wenn Du dabei bist, was ganz einfach ist – schau einmal hier (klick).
Und hier ist Dein Kurzinput zum Thema “Zeit sinnvoll einsetzen”:
Herzliche Grüße und bis bald,
Tina
Club-Info
[thrive_custom_box title=”” style=”light” type=”color” color=”#89d653″ border=””] “Wie kann ich mehr verdienen?” Dieser elementaren Frage stellen wir uns im April im Hundeunternehmer-Club. Du bekommst 20 Seiten Input, 2 Seiten Checkliste, rund 100 tolle Kollegen und ein Live-Webinar mit dem Thema “Raus aus der 1:1”-Falle. Und das alles für nur 10,-€ netto zum Testen, ohne Mindestlaufzeit und ganz flexibel. Probier es einfach mal aus: Geh auf www.hundeunternehmer-club.de (klick), scroll ganz nach unten und schon bist Du quasi drin und kannst Dir das Skript gemütlich durchschmökern. Bis gleich! 🙂
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