Zumindest wäre es das einzig Richtige, wie Du zu Deinem Angebot stehen solltest. Wenn Du begeistert bist, strahlst Du das aus. In jedem persönlichen Gespräch, in jedem Telefonat, in jeder Email, in jedem Facebook-Posting und in jeder Beschreibung eines Kurses oder einer Veranstaltung.
Das heißt nicht, dass Du vor Freude aus der Haut fahren sollst, wenn ein Kunde Dich fragt, an welchem Kurs er teilnehmen soll. Das bedeutet jedoch, dass Du Dein eigenes Angebot und Deine Art, dieses Angebot umzusetzen (also z.B. den Kurs zu geben / den Kunden zu beraten) so klasse findest, dass Du Dir sicher bist, dass der Kunde bei Dir gut aufgehoben ist (vorausgesetzt, dies ist fachlich der Fall ;-)).
Mit dieser Überzeugung ist es dann auch gar kein „Marketing“ oder „Verkaufen“ mehr, was Du da machst, wenn Du Dein Angebot vorstellst. Du erzählst schlichtweg, welches Angebot Du für den Kunden passend findest und was an dem Angebot so toll ist. Du brauchst ja nicht mal zu sagen, dass DU das so toll machst (auch wenn Du hoffentlich davon überzeugt bist).
Du kannst es in ganz neutrale Sätze verpacken wie z.B.
- Die Teilnehmer des Kurses merken schon nach zwei, drei Stunden Veränderungen im Alltag: Der Hund schaut sie öfter an, ist leichter ansprechbar…
- Sie werden unheimlich viel mitnehmen, dass Ihnen bei der Fragestellung zu Ihrem Hund helfen wird. Und vor allem ist es ganz einfach umzusetzen.
- Sie bekommen schon in kurzer Zeit eine genaue Vorstellung davon, warum Ihr Hund das macht – und wie Sie darauf reagieren können, so dass Sie damit in Zukunft besser im Alltag zurecht kommen.
Solche Sätze brauchst Du Dir nicht einmal vorher zurecht zu legen, wenn Du von Deinem Angebot begeistert bist – die kommen einfach so, weil Dir richtig viel einfällt, was daran gut ist. Schließlich wärest Du ja sonst nicht davon begeistert.
Ich persönlich finde unheimlich gut, was ich mache. Nein, um genau zu sein: Wie ich es mache. Freunde, die einen Tag mit mir zusammen arbeiten (wir „co-worken“, damit wir uns besser zum Arbeiten motivieren, auch wenn wir in völlig unterschiedlichen Branchen tätig sind), kennen unvermittelte Ausrufe von mir wie „Boah, ist das gut!“ – weil ich so zufrieden bin mit dem, was ich da gerade erstellt habe. Ich bin einfach völlig überzeugt von dem, was ich den Kunden angedeihen lasse und weiß, dass es sie voranbringen wird. (Und es macht unheimlich Spaß, sich selbst aus vollem Herzen zu loben. Ich bin ja mein eigener Chef – wer (außer den Kunden) sollte es sonst tun? ;-))
Und wenn Du nicht begeistert bist?
Wenn Du Dein Angebot ganz okay, in Ordnung findest und mehr nicht?
Dann stellt sich die Frage, warum jemand Anderes es so toll finden sollte, dass er wiederkommt oder anderen davon erzählt.
Nur wenn Du begeistert bist, kann es auch ein Kunde sein.
Wer wenn nicht Du sollte für Dein Angebot brennen?
Wie kann sich ein Kunde für ein Angebot von Dir entscheiden, wenn Du nicht mit vollem Herzen dahinter stehst?
Falls Du merkst, dass Du von bestimmten Deiner Angebote nicht begeistert bist, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:
- Was brauchst Du, um von dem Angebot hingerissen zu sein?
- Was fehlt? Was haben andere Angebote, die Dich begeistern? Wo liegt der Unterschied zu Deinem Angebot?
Du darfst Dich ruhig verlieben in das, was Du da anbietest.
Du solltest es großartig finden. Und das nach außen tragen.
Dann verkauft sich Dein Angebot wie geschnitten Brot, garantiert.
Wie William Shakespeare sagte: Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht.
Oder mit einem etwas anderen Blickwinkel von Mark Twain:
„Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.“
😉
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